Nach einigen Überlegungen versuchten wir in diesem Jahr, unser Anwintern wieder näher an Weihnachten heran zu legen. Damit ist es unseren auswärtigen Vereinssportlern besser möglich, an dieser schönen alten Tradition teilzunehmen.
Mit knapp 50 Teilnehmern waren wir auch in diesem Jahr wieder eine sehr zahlreiche und lustige Schar beim Anwintern auf dem Hain.
Mit Freuden konnten einige weit angereiste Mitglieder begrüßt werden.
Lisa war wieder aus Island angereist und brachte eine Kollektion unserer begehrten PSV Mützen mit. Unser frischer Jubilar Jürgen hatte den Weg aus dem Erzgebirge auf sich genommen und staunte nicht schlecht über unseren Winter im Zittauer Gebirge. Aber auch Tom, Peggy, Wichtel und Michael Schn. waren quer durch die Bundesrepublik gereist, um bei unserem Anwintern dabei sein zu können.
Wir sind in Gedanken aber auch bei all denen, die an diesem Abend nicht dabei sein konnten und uns sonst das ganze Jahr die Treue halten.
Wir begannen mit einer kleinen Mitgliederversammlung und der Vergabe der „Goldenen Skispitzen“. Im Anschluss gab es Abendbrot. Knut hatte sich da für uns was einfallen lassen. Danke nochmal für diese Bemühungen. Nachdem wir alle gestärkt waren, unternahmen wir mit einem Bilderrückblick noch einmal einen kleinen Ausflug durch einige sportliche Ereignisse unseres vergangenen Wettkampfjahres.
Danach kam der Höhepunkt. Alle warteten schon darauf, dass nun endlich das Schrottwichteln begann. Vor allem die noch anwesenden Kinder konnten es kaum erwarten. Damit ging es dann auch schon los. Die ersten Würfel rollten über die Tische und die ersten Pakete bekamen ihre Besitzer. Wo die Erwachsenen nach den kleinsten Paketen suchten, konnte es bei den Kindern nicht groß genug zu gehen. Das brachte dem Einen oder Anderen schon mal eine Anmeckerei seiner anwesenden Eltern ein. Aber Spaß war das wieder für Jeden. Und „tolle“ Geschenke waren wie immer dabei. Wer mit seinem Geschenk nicht zufrieden war, konnte gleich mit der Kaupelei und Tauscherei beginnen. Am Ende waren unsere über 100 Pakete an den Mann und an die Frau gebracht. Damit ist unser Anwintern nie langweilig.
Gegen 23:00 Uhr verließen unsere Kinder mit ihren Eltern dann voll gepackt den vorweihnachtlichen Höhepunkt.
Die Zeit verging wieder wie im Flug. Ehe wir uns versahen, war es nach Mitternacht. Als wir uns auf den Weg machten und uns der Rauhreif mit Wind und minus 5 Grad ins Gesicht wehte, war es bereits 01.30 Uhr
Die ganz Harten wurden dann wohl so gegen 03:00 Uhr vom Wirt nach Hause gebeten. (so erzählte man)
Es war ein wunderschöner Abend in unserer Gemeinschaft. Ich wünsche mir noch viele solche Gemeinsamkeiten.
Auch einige ehemalige Vereinsmitglieder trieb das Heimweh zu den alten Traditionen und Vereinskameraden zu unserem Anwintern.
Nochmal ein Dankeschön an den Wirt mit seiner Besatzung, der einen großen Anteil an dem Gelingen hatte.
Allen Vereinsfreunden und Mitgliedern ein Gesegnetes und Frohes Weihnachtsfest, wünscht Euch Euer Volker.
In diesem Sinne ein kräftiges Ski Heil !
V.H. Dezember 2016